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Call me a Jew

Der Dokumentarfilm versucht nicht die Shoah zu beschreiben, stattdessen "soll die eigene Sprachlosigkeit Platz machen für Zeugnisse aus den Jahren der Entmenschlichung und Vernichtung". (Gesa S. Bruns aus: Schoah – Der Mord an den Juden Europas (Judentum verstehen)

Die Verstrickung von weiten Teilen der österreichischen Bevölkerung in den Vernichtungsapparat der Nazis ist bis heute spürbar. Lange Zeit galt die Erinnerung an den Holocaust als tabu, für überlebende Opfer und ihre Nachkommen ebenso wie für die Täter und deren Kinder. Existiert dieses Tabu auch bei den Kindeskindern und deren Kindern – den Ur-Enkelkindern? Der Film „Call Me A Jew“ stellt viele Fragen: Was wird erinnert? Was wird vergessen? Und vor allem: Wie geht es den Überlebenden heute?